Lese ich gerade

Der Mythos des Sisyphos, Albert Camus

Klappentext:
"Der Kampf gegen Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen."
Albert Camus' berühmtes Werk  kreist um die zentrale Frage, "ob das Leben die Mühe, gelebt zu werden, lohnt oder nicht."

Viel mehr kann ich euch dazu noch nicht sagen, weil ich noch nicht so weit bin damit. Aber der Anfang hat mich schon einmal sehr verwirrt, weil es um den Selbstmord und die Haltung verschiedenster Philosophen zu diesem Thema geht. Die vielen Namen und Verweise waren sehr schwer zu lesen. Aber ich denke, dass es noch eine spannende Auseinandersetzung mit dem Leben wird, die ich vor mir habe.

Dieses Buch lese ich übrigens aus einem bestimmten Anlass: ich besuche in diesem Semester einen Semesterkurs, der jeden Freitagmorgen durchgeführt wird. In diesem Kurs sind alle an der Hochschule angebotenen Künste gemischt. So sind wir ein buntes Häufchen "Künstler" aus den Bereichen Klassik, Jazz, literarisches Schreiben, visuelle Kommunikation, Musik und Medienkunst usw. Es geht in diesem Kurs darum, sich mit Kunst an sich und der Reduktion von Arbeit auf Kunst (und umgekehrt) zu befassen. Bis jetzt hat mich das Ganze noch nicht überzeugt, weil wir mit zwei total unvorbereiteten und unorganisierten Dozenten zusammenarbeiten und einige Mädels in der Truppe haben, welche sich mit pseudophilosophischen Fragen zudröhnen und sich gezielt von allen anderen Künsten abgrenzen. So kann leider keine Gruppendynamik und kein Zusammenhalt entstehen. Aber abwarten, was noch alles geschieht. Auf jeden Fall müssen wir jeden Freitag ein anderes Buch von einem Bücherstapel mitnehmen und dieses Buch am nächsten Freitag wieder mitbringen. Was wir mit diesem Buch machen steht uns ziemlich frei.
Student: "Müssen wir das Buch lesen?"
Dozent 1: "Ja. Also nein. Ja, eigentlich schon."
Dozent 2: "Lesen kann ja vielseitig interpretiert werden."
Ihr seht, was ich meine? Auf jeden Fall mache ich das Beste daraus und freue mich auf viele spannende Schmöker.

Bis bald
Eure Eponine

Gestern im LUSH: sehr, sehr viel eingekauft...


Aber ich glaube, dass es sich gelohnt hat (weil es sich für mich immer lohnt, im LUSH einzukaufen).

Nur kurz

Das Probespiel am Samstag verlief ziemlich gut und die Expertin sagte mir, dass ich mit grosser Wahrscheinlichkeit einen Platz im Orchester kriege. Benötigt werden 5 Flöten und vorgespielt haben 14. Die Chancen stehen also sehr gut.
Viel mehr zu berichten gibt es nicht.
Heute Nachmittag werde ich noch einen Grosseinkauf im LUSH tätigen, meine Familie benötigt Nachschub an gewissen Pflegeprodukten und am Abend habe ich noch Gehörbildung. Dann ist der Tag auch schon wieder vorbei. Vielleicht melde ich mich noch kurz und sonst einfach bis bald.

Herzliche Grüsse
Eponine

Was ich vermeiden wollte...

...ist trotzdem eingetroffen.
Ich bin vor kurzem mitten in laut-lärmig-buntes Fasnachtsgetrubel geraten und konnte mich nur schwer aus der konfettischwangeren Menschenmasse befreien.

Das Schlimmste daran?
Der Geschmack von altem, ranzigem Pommes-Frites-Öl.

Leidend
Eponine

Ein wenig ergänzt und schon wieder wie neu

Ein tolles Elektropiano steht seit kurzem in meiner Wohnung und lässt nun die eine Ecke wie ein richtiges Künstlerbüro aussehen.

Aber nicht nur das gefällt mir so gut. Die Wand über meinem Esstisch schien mir immer so leer. Nun hängt dort der Ballettkalender (den ich jedes Jahr von meinen Eltern zu Weihnachten bekomme und immer noch etwas vom tollsten ist, was es gibt) und ein Teil meiner Postkartensammlung. Die meisten davon habe ich bekommen, seit ich hier in Bern lebe. Das alles ergibt (finde ich zuminest) ein ziemlich stimmiges Bild.
Wie gefällt es euch?

Kleine Weisheiten

Da war eine Freundin, welche bald mit einer anderen Freundin zusammen ziehen will, bei mir im zu Besuch und sagte: "So einen Teppich will ich auch im Badezimmer. So einen flauschigen wie du!"
Sie meinte diesen hier:
 
Und ich befürchtete (aus Erfahrung) sofort:
"Mit diesem Ding hast du nur Stress. Die Fusseln sind überall und du musst fast jeden Tag die ganze Wohnung saugen.
"Weisst du was?", antwortete sie mir, " ich lebe sicher noch siebzig Jahre und habe noch genügend Zeit, um vernünftig zu sein. Ich kaufe mir den Teppich, weil er mir gefällt."

Recht hat sie. Irgendwie.

Genussmoment

Ich nehme eine Scheibe Brot und bestreiche sie ganz fein mit Butter. Auf die zweite Scheibe Brot träufle ich ein wenig feinstes Bio-Olivenöl. Beide Scheiben salze ich mit würzigem Kräutersalz und dann setze ich mich hin und vergesse die Welt um mich herum.

Ich wünsche euch einen genussvollen Tag!

Alles Liebe
Eponine

Das war gestern


Ich überlegte lange, ob ich dies mit Turnschuhen (für den perfekten Schülerlook) oder doch mit Stiefeletten mit wenig Absatz kombinieren sollte. Ich habe mich für die Stiefeletten entschieden.

Ich werde mir Mühe geben

Heute habe ich nun wieder richtig Lust.
Lust, hier zu sitzen und mich euch zu widmen, die hier mitlesen. Das Wochenende war toll und gestern habe ich (endlich) mit dem zweiten Semester meines Studiums begonnen. Morgens um 9.00 Uhr startete ich mit einer Flötenstunde, bei der einige Ziele gesetzt und vieles geplant wurde. Nun bin ich also voll mit Ideen und Vorsätzen und das Schöne dabei ist, dass ich meine Ziele erreichen kann, weil ich sie erreichen will und weil sie nicht zu hoch gesteckt sind. Am Samstag werde ich an einem Probespiel für ein Jugendorchester teilnehmen und am nächsten Samstag dann schon wieder, ihr dürft mir gerne die Daumen dafür drücken.
Diese beiden Dinge sind aber nur Kieselsteine auf meinem Weg. Jeden Tag darf ich unendlich viel lernen und ich sauge ganze Vorträge in mich auf, wie ein Schwamm. Vorlesungen und Musiktheorie, Gehörbildung und Einzelunterricht. Alles prägt und füllt und strukturiert mich. Aber eines werde ich davon nicht: satt. Ich hungere nach mehr und mehr Informationen, nach mehr Wissen, mehr Können und mehr Erfahrung und immer getrieben bin ich dabei von meinen Zielen, meiner Neugier und meiner Freude am Entdecken.

Ich fühle, dass ich auf dem richtigen Weg bin und einmal mehr wird meine Studienwahl bestätigt. Ein schönes Gefühl.

Natürlich wird alles Schöne auch manchmal getrübt. Mein Liebster hat seine Prüfungen nicht bestanden. Er kann normal weiterstudieren, wird aber im Sommer sieben Prüfungen schreiben müssen und nicht nur drei. Dies wird sich natürlich auf unsere Ferien auswirken. Vielleicht können wir nicht so lange und nicht so weit weg, wie geplant. Aber dies steht noch gar nicht fest und wir geniessen einfach die Zeit, die wir haben.

Für einen Ferienjob im Sommer habe ich aber schon eine Idee. Ich werde in der Schokoladenfabrik in der Nähe meines Elternhauses anfragen. Aus guten Quellen weiss ich, dass diese im Sommer immer Aushilfen benötigt. Dies werde ich übernächste Woche in Angriff nehmen und auch jetzt schreibe ich noch immer Bewerbungen an Bewerbungen. Einen Pfeil habe ich im Köcher und sobald ich mehr weiss, informiere ich euch darüber.

Und nun räume ich noch ein wenig auf und hole die Chips aus dem Schrank. Heute Abend treffen sich wieder ein paar Studentinnen und Studenten bei mir. Es wird sicher ein toller Abend und nach den langen Ferien haben wir uns auf jeden Fall viel zu erzählen.

Ich wünsche euch alles Gute und bis morgen.
Ganz liebe Grüsse
Eponine

Neuanfang

Heute habe ich die erste Flötenstunde nach den langen Ferien und am Montag beginnt dann schon das zweite Semester meines Studiums. Meine Wohnung habe ich komplett auf den Kopf gestellt, weil ich heute Mittag ein Elektropiano bekomme und dieses Ding ist zwar toll, benötigt aber auch eine Menge Platz. Dann fahre ich noch einmal zu meinen Eltern, packe meinen Koffer und gehe babysitten. Am Sonntagnachmittag fahre ich mit meinem Liebsten nach Bern. Wir haben einige erlebnisreiche Tage hinter uns, die sicher noch die eine oder andere Frage offen gelassen haben.
Gerade breitet sich ein Sonnenstrahl aus in meinem Quartier. Goldiges Licht kitzelt mich in der Nase und lässt die Häuser ein wenig märchenhaft wirken.
Ich fühle: das wird ein toller Tag.

Ganz herzlich
Eponine

Und Valentin kam doch

Da war ich also gestern einkaufen für ein gemütliches Abendessen - mein Liebster und ich hatten beschlossen, seine Familie zu bekochen - und sah haufenweise Männer und nicht ganz so viele Frauen, die sich (wohl in letzter Sekunde) Blumen und Pralinen in unfassbaren Mengen verpacken, mit Schleifen und Seidenpapier ummanteln oder einfach so über den Ladentisch schieben liessen. "Zum Glück mache ich nicht mit bei diesem Rummel", dachte ich und packte zu den geplanten Einkäufen zwei Tafeln ganz normale, nicht mit Schleifen verschönerte Schokolade für den Liebsten ein. Dies tue ich eigentlich immer, wenn ich gerade am Einkaufen bin und diese Geste hatte nichts mit dem viel besungenen Valentinstag zu tun (obwohl, ein Briefchen hatte ich ihm schon geschrieben. Aber auch dies kommt häufig vor).

Also machte ich mich auf den Weg zu ihm und berichtete sogleich von den Männern, welche in grosser Eile Blumen und Schokolade kauften und wie lächerlich dies doch sei. Schliesslich könne man sich doch immer einmal Blumen schenken oder einen Ausflug machen und spontan sei ein Geschenk so oder so viel schöner...
Und dann blickte ich in zwei ziemlich betrübte Augen.
Und wisst ihr, was los war?
Er hatte mir trotzdem eine Rose gekauft.
Ob es schlimm sei, dass er dem Kaufrausch verfallen sei. Eigentlich habe er vergessen, welcher Tag sei und habe mir nur - einfach so - das Parfüm kaufen wollen, welches mir letzte Woche so gut gefallen hatte. Aber dann habe er die vielen Menschen gesehen, die sich mit Blumen eingedeckt hatten und sei auch ins Blumengeschäft gegangen. Ob er jetzt ein schlechtes Gewissen haben müsse...

Ach nein, natürlich nicht. Ich hatte dann ein schlechtes Gewissen, irgendwie. Weil dies war doch wirklich eine wunderbar süsse Geste von ihm. Oder nicht?



Schneewanderung

Dies sind alles Handybilder. Bitte entschuldigt die Qualität.








Ganz herzliche und winterliche Grüsse
Eponine

Traumwochenende

Ich begrüsse hier ganz herzlich Bittersüss und Tausendschön. Schön, dass du hier bist. Fühl dich wohl und mach es dir gemütlich.

Nach einem tollen Wochenende und erholsamen Stunden mit Familie, Freunden und meinem Liebsten melde ich mich hier nur kurz.
Geniesst den Abend und das Leben.

Ganz herzliche Grüsse
Eponine

Ich freue mich

Heute war mein (vorerst) letzter Arbeitstag in diesen Ferien und nun habe ich noch die ganze nächste Woche Zeit für mich. Das Wochenende verbringe ich auf jeden Fall einmal mit meinem Liebsten, der morgen seine letzte Prüfung hat. Morgen werde ich auch das erste Mal seit fast drei Wochen ausschlafen. Dann fahre ich gemütlich nach Zürich und treffe mich dort mit ihm. Dann folgt vielleicht Kino, Restaurant, Spaziergang oder alles zusammen... Das wird toll.

Ich freue mich!

Neulich im Zug

Mädchen und Junge, beide ca. 14 Jahre alt

M: Wem hast du es gesagt?
J: Michael und Andreas...
M: Ich möchte aber eigentlich nicht, dass Andreas dies weiss.
J: Sie haben uns bis jetzt immer ausgelacht, aber zusammen sind wir nun stärker.
M: Stimmt. Und jetzt wo wir zusammen sind, können sie uns auch gar nicht mehr fertig machen.
J: Bald weiss es so oder so die ganze Schule.
M: Wir können ja einmal gemeinsam den Facebook-Status ändern.
J: Ja, klar. Aber jetzt noch nicht. Wir können uns in ein paar Tagen treffen und den Status dann gemeinsam ändern.

(blicken sich verliebt an und lächeln)


Ich weiss nicht, ob es nur mir so geht. Aber irgendwie stelle ich mir unter Romantik etwas anderes vor...

Aufraffen und weitergehen

Als erstes möchte ich Nele ganz herzlich hier begrüssen. Es freut mich ausserordentlich, dass du den Weg zu mir gefunden hast. Mach es dir gemütlich und fühl dich gedrückt.

Die letzten Tage waren für mich mit vielen Hochs und Tiefs verbunden und dies in sehr, sehr schnellem Wechsel. Es haben sich einige grosse Veränderungen und tolle Gespräche ergeben und ich habe dabei viel gelernt. Die nächsten drei Tage werde ich wieder arbeiten und dann geniesse ich noch ein langes Wochenende und eine Woche Ferien.
Dann melde ich mich sicher wieder häufiger.

Alles Liebe
Eponine

Schaut her

So war es geplant, mein Blogdesign. Und ich hoffe, dass sich jetzt nichts mehr ohne mein Zutun verändert. Nach einem anstrengenden Arbeitstag bin ich nun ziemlich müde (wie schon viele vergangene Tage zuvor) und werde mich nun ausruhen.
In einer Woche werde ich dann aber wieder mehr Zeit haben und mich auch häufiger und ausführlicher melden. Habt Geduld.

Alles Liebe
Eponine

Lese ich gerade

Ein wunderbarer Klassiker

Analytisch genaue Sprache, alt und schön. Ein Buch, welches mich mit Nostalgie füllt, obwohl es teilweise sehr anstrengend zu lesen ist. Aber irgendwie lohnt es sich, immer wieder aufs Neue entführt zu werden und wenn ich mich einmal eingelesen habe, geht es dann auch voran und ist ziemlich kurzweilig. So oder so ein Muss. Und eine willkommene Abwechslung zum Bücheralltag stellt dieser Klassiker (wie die meisten seiner Zeit) wirklich dar. Ausserdem fühlt es sich so an, wie wenn man mit jeder Seite auch ein wenig Intelligenz aufnehmen würde...

Ich liebe sie einfach...



Wie kann man nur sooo süss sein...

Besser, aber immer noch nicht gut genug

Ich habe jetzt einfach einmal auf eine komplett andere Vorlage gewechselt und nun sind zumindest die Post-Titel nicht mehr so hässlich. Aber die Links in den Fusszeilen kriege ich immer noch nicht hin. Das ist irgendwie alles wie verhext....

Ja, nein, vielleicht?

Im Ernst. Wird das was?

Es regnete und kalte Windböen peitschten die Kieselsteine auf die Strasse und rissen die Blätter von den Zweigen. Der Garten wirkte wie ein dichter Urwald und die sonst so gepflegten Bäume und Sträucher glichen grotesker Fabelwesen. Dunkel und angsteinflössend stand die alte Linde an ihrem Platz. So, als würde sie schon immer dort stehen und auch immer dort bleiben. Und genau dadurch strahlte sie nicht nur etwas bedrohliches, sondern auch Zuversicht aus.