Um diese Zeit gibt es nichts Besseres für mich


Gedankenflug

Musikstudenten unter sich

Viel Fröhlichkeit und Glück
Auch Sorgen und Ängste
Aber gute Freunde.

Wir sprachen
Lachten, weinten
Beschwerten uns miteinander.

Nun haben wir Zeit
Für uns alleine
Für unsere Gedanken.

Und jeder befasst sich nur mit sich
Und lässt die Erlebnisse auf sich wirken,
Lässt alles im Kopf ein wenig weiter arbeiten.

Wir alle haben die selben Sorgen
Die selben Probleme
Die selbe Zukunft.

Man sprach von Vorurteilen
Faulheit, Angst
Und alle fühlten mit.

Wir alle tranken wenig Wein,
Fühlten die Traurigkeit trotzdem
Und lachten darüber.

Privilegiert weil wir studieren dürfen,
Aber irgendwie immer auf der Kippe,
Immer am kämpfen.

Wollen wir das?
Können wir das?
Für wen machen wir das alles?

Und wenn die Antwort "Ja" ist,
Ein stolzes "Ja" zu allem
Sind wir auf dem richtigen Weg.


Gute Nacht ihr Lieben und urteilt nicht zu hart
Bis bald
Eponine

Ein Teilerfolg

Eines der Vorspiele habe ich bestanden, eines nicht (zu jung für die erste Flöte, zu alt und zu gut für die zweite Flöte). Aber obwohl die Begründung lächerlich ist, ist es für mich eine kleine Niederlage.

So weit so kurz, bald kommen Leute und ich muss noch ein wenig aufräumen. Man sieht sich und bis morgen
Eponine

Paralleluniversum

Oder wie nennt man das sonst, wenn man ein Buch liest, welches im Winter spielt?



Der Regen, der zu Schnee, dann wieder zu Regen geworden war, war inzwischen zu Schneeregen geworden.

aus ZUHAUSE von Kristof Magnusson



Dazu passend dieses Bild aus meinem Blog:
http://samtpfotenmitkrallen.blogspot.com/2011/12/endlich.html


Eponinchen träumt sich weg

Hallo meine Lieben

Ich bin gerade mitten in die Ferienplanung vertieft und suche nach den schönsten Plätzen in Wien und Paris für meinen Liebsten und mich. Ausserdem suche ich Routen quer durch Deutschland, Kroatien und Bosnien und schweife immer wieder ab in einen romantisch vor sich hin ratternden Zug, der uns an alle diese tollen Orte bringt. Irgendwie fühle ich mich gerade so, als würden wir gleich morgen fahren und die Sonne und das wunderschöne Wetter verstärken dieses Gefühl noch. Eigentlich schade, dass ich in zwei Stunden Akustikunterricht habe und dann bis 17.30 Uhr in dunklen Vorlesungsräumen (Saal wäre der falsche Begriff für einen Raum, der nur mit 30 bis 100 Studenten gefüllt ist) sitze. Zum Glück kann ich dann aber nach Hause und sogar noch fast zwei Stunden auf meinem Balkon sitzen und die Sonne geniessen. Ein Vorteil der Zeitumstellung.
Und ja, ich behalte trotz allen Träumen die Kosten im Blick und weil ich dieses Jahr ziemlich viel gearbeitet und somit verdient habe, habe ich nicht einmal Angst davor.
Ausserdem suche ich schon wieder ein wenig nach einer Festanstellung hier in Bern auf September. Ab dann beginnt ja das nächste Semester und ich bin wieder jede Woche hier. Und wer weiss, vielleicht ergibt sich in den Sommerferien auch noch etwas (und wenn jemand jemanden kennt, der jemanden kennt, der jemanden benötigt...ihr wisst ja, wie ihr euch bemerkbar machen könnt).
Ich bin sehr zuversichtlich und positiv. Lasst euch von meiner guten Laune anstecken und geniesst den Tag.

Alles Liebe
Eponine

Neues Layout

Wie gefällt es euch?

Was gefällt, was nicht?
Soll ich die Bilder auf dem Blog lassen, ändern, oder entfernen?

Vielen Dank für eure Antworten.

Alles Liebe
Eponine

Und wieder beginnt eine neue Woche

Nach einem wunderschönen und sonnigen Sonntag gefüllt mit lieben Leuten und lieben Worten, beginnt heute wieder eine neue Woche. Nur diese eine Stunde, die ich gestern irgendwie verloren habe, macht die Umstellung in die neue Woche nicht ganz leicht.
Ich weiss, dass mir diese Stunde im Herbst dann wieder geschenkt wird - sozusagen eine längerfristige Investition - aber ich weiss auch, dass mir das irgendwie nichts nützt. Weil die Stunde in der Nacht fehlt und in einem halben Jahr wieder in der Nacht geschenkt wird, merke ich fast nichts davon. Ich schlafe zwar vielleicht eine Stunde mehr oder weniger oder habe - wenn ich nicht schlafe - eine Stunde mehr oder weniger vom Tag, kann aber diese eine Stunde weder nutzen noch irgendwie kompensieren.
Ausserdem macht der halbjährliche Mini-Jetlag den Menschen aus medizinischer Sicht mehr zu schaffen, als am Anfang dieser Idee gedacht. Erst kürzlich habe ich wieder gelesen, dass die meisten Menschen bis zu drei Wochen benötigen, um ihren Rhythmus anzupassen und in dieser Zeit dementsprechend produktiv, oder eben nicht, sind. Nur eine Stunde denkt man. Aber alles wird um eine Stunde verschoben. Und ich denke nicht, dass es diese Stunde ist, die uns so zu schaffen macht. Ich glaube eher, dass es die Helligkeit/Dunkelheit ist, die uns verwirrt. Nur ein kleines Beispiel dazu. Wenn ich die letzten paar Wochen um sechs Uhr in der Früh aufgestanden bin, war es schon ziemlich hell und mir fiel es sehr leicht, meine müden Teile aus dem Bett zu hieven. Als ich gestern um diese Zeit (schon in der neuen Zeit) aufstehen wollte, war es noch wirklich dunkel und ich habe mich wieder hingelegt. Umgekehrt fällt es mir schwerer, am Abend schlafen zu gehen, da es noch ziemlich lange sehr hell ist. Zusammenfassend habe ich also am Morgen jetzt immer ein wenig mehr Mühe mit dem Aufstehen, fühle mich den ganzen Tag durch nicht ganz fit und bin am Abend bereits müde, obwohl es noch hell und auch "früh" ist und will darum noch nicht schlafen gehen.
Aber was mich am meisten an dieser Zeitverschiebung nervt sind die Menschen, welche sich nur darüber beschweren. Im Moment gehöre ich auch dazu, aber eigentlich geht es uns allen gleich. Und somit sollten wir uns vielleicht wirklich nicht zu viele Gedanken dazu machen, sondern uns einfach auf die Stunde freuen, die wir im Herbst wieder zurück kriegen.
Somit also wirklich eine längerfristige Investition.

Wieder da

Es tut mir leid. Die letzten Tage waren voll geplant mit Erfahrungen, Erkenntnissen, einer wunderbaren Hauptprobe, einer einmaligen Gelegenheit und einem grossartigen Konzert.
Und das kam so:
Am Donnerstagmorgen besuchte ich die Hauptprobe des Berner Sinfonieorchesters, welches mit dem Solisten Emmanuel Pahud das Flötenandante von Mozart, ein sehr modernes Konzert und dann noch "Bilder einer Ausstellung" probte.
Gestern durfte ich dann an einem Meisterkurs mir Emmanuel Pahud teilnehmen (wem er kein Begriff ist, bitte googeln!). Ich verfolge diesen übernatürlich genialen Flötisten schon seit einigen Jahren und gestern durfte ich ihm nun vorspielen. Das war natürlich eine tolle Erfahrung.
Und gestern Abend dann besuchte ich mit meinem Liebsten und zwei Studienkolleginnen das Konzert des Berner Sinfonieorchesters, welches noch einmal herausragend war. Obwohl ich die Hauptprobe gehört hatte, war es ein tolles Erlebnis und ich konnte in wenigen Tagen sehr viel Lernen. Heute ging es dann turbulent weiter mit einem Probespieltraining und für morgen haben sich Gäste angemeldet. Ich werde nun also wieder in die Küche gehen und ein wenig vorbereiten, dann habe ich morgen weniger zu tun und kann noch üben, bevor die Gäste hier eintrudeln.

Ich wünsche euch einen schönen Abend und bis bald
Eponine

Autsch!

Da riss ich mir doch heute Morgen meinen schönen Krokodil-Stecker aus dem Ohr und weil dieser so einen komplizierten Verschluss hat, konnte ich ihn nicht mehr selber einsetzen (was mir meine Piercerin auch so angekündigt hatte). Also stiefelte ich durch ganz Bern und suchte nach einigen (bereits im Internet gesuchten) Piercingstudios. Nur leider sah ein grosser Teil davon so jämmerlich verwahrlost aus, dass ich mich schon beim Anblick der Eingangstüre wieder umdrehte und auf den Weg zur nächsten Adresse machte.
Jetzt habe ich noch eine Adresse offen (ich musste noch einmal einige neue Adressen im Internet suchen) und hoffe, dass ich fündig werde. Ich will ja nicht, dass alles wieder zuwächst und die ganze Mühe umsonst war.
Ich stiefle also wieder los und suche weiter.

Wir sehen und
Eponine

Ricciarelli – Toskanische Mandelmakronen





Ergibt etwa 16–20 Makronen

175 g geriebene Mandeln
     2     Eiweiss
  15 g gesiebtes Weizenmehl
1/3 TL Backpulver
125 g Puderzucker
     3 Tropfen Mandelextrakt


1.     Elektrobackofen auf 220°C vorheizen.
Gasherd Stufe 3–4

2.     Eiweiss steif schlagen. Mehl und Backpulver verrühren und das Eiweiss unterheben. Puderzucker, geriebene Mandeln und das Mandelextrakt unterheben, so dass eine weiche Masse entsteht.

3.     Die Arbeitsfläche mit etwas Puderzucker bestäuben. Einen gehäuften Teelöffel der Amarettimasse im Puderzucker rollen, anschliessend zwischen den Handflächen zu einer länglichen Form pressen.

4.     Amaretti mit Abstand (gehen mindestens um das Doppelte auf!) auf ein eingefettetes Backblech legen. 10–12 Minuten backen, bis sie blass-golden und leicht rissig, innen aber noch feucht sind.

5.     Aus dem Ofen nehmen und auf dem Blech auskühlen lassen. Mit Puderzucker bestäuben.


Dieses Rezept stammt aus einem wunderbaren Kochbuch, welches nicht nur für Vegetarier, sondern auch für alle anderen Liebhaber der italienischen Küche und der eher leichten und schnellen Kost geeignet ist. Der Genuss steht dabei immer im Zentrum. Risotto, Brot, Salate, und Pasta gelingen wie von selbst und verschiedenste Gemüse- und Obstrezepte lassen keine Wünsche offen. Die wunderschönen Bilder sprechen für sich.

Nun lebt sie wieder

Diese Pflanze hier hing komplett vertrocknet über den Rand des Topfes und ich gab ihr eigentlich keine Chance mehr. Ich wässerte sie grosszügig und ging dann in die Klavierstunde. Eigentlich wollte ich nach der Stunde ein Vorher-Bild machen (um dann vielleicht einen Tag später ein Nachher-Bild zu machen). Als ich aber nach einer Stunde wieder zurück kam und die Pflanze fotografieren wollte, sah sie fast genau so aus, wie eine Woche zuvor, als noch alles blühte. Nur die Blüten sind ein wenig trocken.
Vielleicht wachsen bald neue...

Jetzt wo es regnet, will ich die Sonne zurück...





...und mir ihr die ganzen Frühlingsboten.

Lecker, lecker


Dampfende Gemüsepfanne und selbst gebackenes Olivenbrot...

Ein wenig träumen

Einmal fliegen

Vielleicht ein mühsamer Aufstieg,
Aber ein Ziel vor Augen.
Eine anstrengende Reise,
Aber ohne Gepäck.

Reise zum Hügel,
Zu Blumenwiesen und Felsen.
Reise zu sich selber,
Voller Mut und Vertrauen.

Oben angekommen eine Pause.
Erst einmal atmen.
Dann sehen und staunen.
So weit habe ich es also gebracht.

Dann zögernd einen Fuss vor den anderen setzen,
Langsam aber sicher vorwärts gehen.
Sich bewegen, sich lösen
Und mit sich selber eins werden.

Immer näher am Abgrund.
Voller Zuversicht weiter gehen.
Immer schneller.
Immer näher.

Dann ein Entschluss.
Die Flügel ausbreiten.
Und springen.
Frei sein.

Einmal fliegen können.
Nur einmal.

Schon wieder ein Buch

Ich begrüsse LoveT ganz herzlich in meiner Leserschaft. Es freut mich sehr, dass du den Weg zu mir gefunden hast. Fühl dich wohl hier.

Nun aber zu mir... Langsam aber sicher wird dies ein richtiger Buchblog. Jetzt muss ich mir nur noch ein wenig mehr Mühe geben, wenn es um die Rezensionen geht und dann bin ich auf gutem Weg.


Die verlorene Ehre der Katharina Blum, Heinrich Böll



"So bitter diese Geschichte ist, so verbreitet sie doch eine Art Heiterkeit, die weniger mit 'Humor' als mit 'Katharsis' zu tun hat. Vielleicht hängt es damit zusammen, dass Böll, wie dier Revolutionäre vor der Revolution, ein unbeirrtes Vertrauen in das Volk setzt. EIne Gestalt wie Katharina, die 'zwei lebensgefährliche Eigenschaften hat: Treue und Stolz', spricht eine Hoffnung auch in der Zeit der Eskalation der Gewalt aus."



Dorothee Sölle im 'Merkur'




Da ich schon ein Buch von Heinrich Böll gelesen habe, welches mich unglaublich fasziniert hat (klick), wollte ich unbedingt mehr von ihm. Ich gehe voller Vorfreude auf dieses Buch zu und schreibe dann vielleicht, wie es mir gefallen hat.



Kennt es jemand von euch?

Gerade gelesen

Candide oder der Optimismus, Voltaire

Candide ist ein zeitloses Dokument, welches noch immer vor Gesellschaftskritik strotzt und sehr aktuell ist. Viele Szenen und Gedanken dahinter lassen sich ohne Probleme in die heutige Zeit übertragen. Dies hat mich wirklich sehr fasziniert.

Ausserdem liest sich die Geschichte sehr leicht. Kaum zu glauben, wie alt Candide schon ist. Und mit ein wenig Denkarbeit lassen sich unglaublich viele wunderbar philosophische Ideen dahinter verstehen.

Dieses kleine Büchlein lege ich wirklich allen ans Herz. Geeignet ist es nämlich sowohl zum Philosophieren, wie auch als unterhaltende Lektüre auf Reisen.

Was uns zum Thema "Flachmalen" in den Sinn kam



Entstanden am Freitag in unserem Semesterprojekt.

Lese ich gerade

Brief an den Vater, Franz Kafka

Berührendes Zeit- und Familiendokument. Ich glaube, dass man dieses kleine Büchlein gelesen haben sollte, um Kafka besser verstehen zu können.

Ich bin ja ein riesiger Fan von Kafka und bin sehr froh, dass es in meinen Büchertüten einige Werke von Kafka und anderen grossen Autoren dabei hatte. Ich werde euch sicher im Verlaufe der Zeit einige dieser Bücher vorstellen. Ich mag sie einfach so sehr.

Alles Liebe
Eponine

Im Paradies

Standen doch zwei Papiertüten voller Bücher im Flur...

So sieht es nun aus


Im Vergleich dazu hier (*klick*).

Ich finde es toll. Und ihr?

Ein Jahr

Heute vor einem Jahr
Weiche Knie und pochendes Herz
Zitternde Hände und ein fröhliches Lachen.

Auf der Bank am See
Sonnenuntergang und warmer Wind
Zaghafte Küsse im Abendlicht

Dann ein Entschluss
Eine Bindung für länger
Und darauf haben wir uns zugeprostet.

Ein Jahr kann lange sein
Traurig und fröhlich
Verändernd und neu.

Und wir haben vieles erlebt
Vieles durchgestanden
Und trotzdem (oder genau deswegen) immer wieder zusammen gelacht.

Und in schweren Stunden
Werden wir weiterhin zueinander stehen
Uns stützen und aufmuntern und später darüber lachen.

Heute ist es ein erstes Jahr
Und es sollen noch viele mehr werden.
Überwiegend gefüllt mit Freude, Glück und Zärtlichkeit.


 

Samstag in Luzern

Verwunschen

Vor der Hofkirche



Vor der Hofkirche, Blick auf die Stadt

Die Hofkirche


...

Das Kultur- und Kongresszentrum Luzern (KKL)

Blick auf den Bahnhof mit Bergkulisse

Sogar die Schwäne in der Stadt sind stolz auf deren Schönheit

Lichterspiele

Touristengruppe (eine der unendlich vielen)

Noch einmal die Hofkirche und ein paar berühmte Hotels

Mövenballett

Gerade gelesen

Verwirrend, kompliziert, überholt und trotzdem irgendwie philosophisch...

Internetchaos

Ich begrüsse Peter ganz herzlich in meiner Leserschaft. In kurzer Zeit habe ich zwei Leser verloren und darum freue ich mich umso mehr, dass du den Weg hierher gefunden hast.

Im Moment habe ich fast kein Internet, dies wird sich aber wieder ändern und ich hoffe, dass ich euch spätestens morgen die Bilder von Luzern zeigen kann, dort war nämlich mein Probespiel.

Vielleicht bis später oder dann bis morgen
Eponine

Heute wieder Daumen drücken

Um 15.10 Uhr ein weiteres Probespiel für ein Jugendorchester.
Dann ein wenig Wochenende und genug Zeit, um mich für den Flötenunterricht am Dienstag vorzubereiten.

Alles Liebe und bis bald
Eponine

Nur so zum Nachdenken

Die wahre moralische Prüfung der Menschheit, die elementarste Prüfung (die so tief im Innern verankert ist, dass sie sich unserem Blick entzieht) äussert sich in der Beziehung der Menschen zu denen, die ihnen ausgeliefert sind: zu den Tieren.
Und gerade hier ist es zum grundlegenden Versagen des Menschen gekommen, zu einem so grundlegenden Versagen, dass sich alle anderen aus ihm ableiten lassen.

Milan Kundera, Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins