In der Nähe von Travnik

Alle diese Bilder sind dann in den folgenden Tagen in der Nähe von Travnik entstanden. Dort waren wir bei einer Tante des Liebsten untergebracht. Wir erlebten viele lustige Abende (von denen ich natürlich die Hälfte nicht richtig mitbekam, weil ich Mühe mit der Sprache hatte, was dann aber auch wieder lustig war) und auch ziemlich viele eindrückliche Dinge. Zum Beispiel besuchten wir seine beiden Grossmütter und bekamen einige Geschichten erzählt. Was mich so unglaublich überwältigte, war die Gastfreundschaft und die Herzlichkeit der Menschen, die wir antrafen. Was sie alles durchgemacht hatten, liess sie nicht verzweifeln und Schmerz wurde mit Menschlichkeit wettgemacht. Bewundernswert!









Erster Tag, Zagreb

10.6.2012
Nach einem ganzen Tag Reise sind wir ziemlich müde in Zagreb angekommen. Ausgerechnet an diesem Abend spielte Kroatien gegen Irland und gewann dann auch 3:1. Wir wurden also mit Jubel und Feuerwerk empfangen (obwohl bei unserer Ankunft am Hauptbahnhof erst gerade 10 Minuten gespielt waren). Am 11.6 haben wir dann die Stadt besichtigt. Leider regnete es zeitweise ziemlich stark aber es war sehr warm.

Frische Früchte vom Markt kauften wir uns als Reiseproviant und als Gastgeschenk für die Grossmutter des Liebsten.
Der Hauptbahnhof in Zagreb.

Am Abend des 11.6 reisten wir dann mit dem Bus weiter nach Travnik. Dies dauerte weniger lange, als es mit dem Zug gedauert hätte und darum entschieden wir uns für diese Variante. Das Bild hier ist aus dem Bus aufgenommen. Mitten in der Nacht kamen wir ziemlich durchgeschüttelt in Travnik bei einer Tante des Liebsten an und legten uns erst einmal eine Weile hin.

Weitere Reiseberichte folgen. Nun muss ich aber noch meinen Koffer für morgen packen, die Wäsche ist trocken.

Alles Liebe
Eponine

Wieder da

Hallo ihr alle zusammen

Mein Liebster und ich sind heute Nachmittag gesund und ziemlich müde in Zürich angekommen. Von dort ging es dann mit Zwischenhalt nach Hause. Eine Freundin von mir, die ein halbes Jahr in Kanada war, hat uns am Bahnhof empfangen und wir hatten uns natürlich unendlich viel zu erzählen.

Meine Geschichten erzähle ich euch nach und nach. Erst aber begrüsse ich hier noch Schweinchen Schlau. Schön, dass du während meiner Abwesenheit zu mir gefunden hast und natürlich toll, dass du trotzdem geblieben bist.
Morgen wird dann erst einmal ausgespannt und dann packe ich meinen Koffer. Ich fahre am Samstag in ein Musiklager und freue mich schon auf die tolle Zeit, vielleicht nehme ich sogar den Computer mit.

Nun aber lege ich mich hin. Heute war ein wirklich langer Tag.

Alles, alles Liebe
Eponine

Gruesse aus Zagreb

Hallo ihr Lieben

Ich melde mich nur kurz, bin gerade in Zagreb und habe hier einen Computer geknackt. Wundert euch also bitte nicht ueber meine Schreibweise, diese Tastatur ist ein wenig anders, als ich es mir gewohnt bin. Es geht mir wirklich sehr gut hier. Kroatien ist wunderschoen und in in Bosnien war ich auch schon einige Tage. So schoene Landschaften wie hier habe ich wohl noch nie gesehen und die Menschen in diesen Laendern sind einfach nur herzlich und gastfreundlich. Dies bewundere ich. Vor allem, wenn ich daran denke, was diese Menschen alles durchgemacht haben.
Morgen geht es dann weiter nach Wien und darauf freue ich mich wirklich schon sehr. Fotos lade ich hier nicht hoch, die zeige ich euch dann spaeter. Nun klicke ich mich noch durch einige Blogs durch und wuensche euch eine gute Zeit.

Bis ganz bald und passt auf euch auf
Eponine

Auf Wiedersehen

Hallo ihr Lieben

Ich melde mich nun vor meinen Ferien noch ein letztes Mal, dann wandert der Computer auch in den grossen Rucksack (zu Hause werde ich ihn aber wieder auspacken und dann auch dort lassen).
Viele wunderbare Eindrücke werde ich spätestens am Ende meiner Ferien mit euch teilen können und darauf freue ich mich schon sehr (nur schon die Tatsache, dass wir ausgerechnet während der EM durch Europa reisen und natürlich genau morgen Abend, wenn wir in Zagrab sind, das Spiel von Kroatien stattfindet).
Nun werde ich noch meine letzten Dinge zusammenpacken und dann treffe ich mich noch einmal mit meiner Flötenklasse. Die geplante Wanderung wurde wegen des Wetters gestrichen, wir treffen uns nun bei meinem Dozenten zu Hause und unternehmen von da aus etwas. Am Abend putze ich das Badezimmer und dann geht es ab nach Hause um morgen früh zu starten. Ich freue mich so!!!

Gestern im Zug habe ich übrigens ein Buch gelesen, welches ich euch gerne ans Herz legen würde. Es ist die Geschichte einer Freundin meiner Freundin. Sier erzählt von sich und von ihrer Mutter, welche an Krebs erkrankt war und ich habe wirklich auf der ganzen Zugfahrt geweint. Das Buch ist so traurig aber trotzdem auch so hoffnungsvoll. Aber überzeugt euch doch einfach selbst davon:
 Ich wünsche euch nun eine gute Zeit, passt auf euch auf und bleibt gesund.

Alles, alles Liebe und hoffentlich bis ganz bald
Eponine

Langsam rückt es näher

Dieser riesige Rucksack von einer lieben Freundin wird mich den restlichen Monat Juni hindurch täglich begleiten. Noch ist er fast leer. Aber spätestens am Samstaganbend wird er sich vollständig füllen. Wünscht mir, dass ich nichts vergesse.
Aber bevor ich endgültig die Füsse hochlege, habe ich noch einiges zu tun. Gestern konnte ich die Arbeit gut beenden und heute abgeben, morgen habe ich meine letzte Flötenstunde in diesem Semester. Ich hatte genau zwei Wochen Zeit um ein dreisätziges Werk vollständig zu erarbeiten und morgen muss es dann (natürlich mit Klavierbegleitung) vorgetragen werden. Aber dann kann ich mich endlich ausruhen. Am Samstag gibt es noch eine kleine Klassenwanderung mit der Flötenklasse, am Abend fahre ich dann nach Hause und am Sonntag ziemlich früh am Morgen beginnt die Reise mit dem Liebsten. Ich freue mich so!

Bevor wir fahren melde ich mich sicher noch einmal und dann wird es hier mit grosser Wahrscheinlichkeit ziemlich still. Wartet einfach bis Ende Juni. Spätestens dann werde ich mich wieder melden.

Also bis morgen oder übermorgen und geniesst die Sonne.
Alles Liebe
Eponine

Auroras Anlass

Auroras Anlass, Erich Hackl

Klappentext:
"Eines Tages sah sich Aurora Rodriguez veranlasst, ihre Tochter zu töten." So beginnt die aussergewöhnliche Geschichte der Aurora Rodriguez, die auf der Suche nach Selbstverwirklichung an die Schranken gesellschaftlicher Konventionen stösst und ihre Träume von einer besseren Welt, von einer anderen, fähigeren Person realisiert sehen möchte, ihrer Tochter Hildegart.

Basierend auf wahren Begebenheiten entführt uns der Autor Erich Hackl in eine fremde Welt und in ein fremdes Verständnis von Mutterliebe und Tochterstolz. Ohne je genau zu wissen, was Wahrheit und was Fantasie ist, wird der Leser bestmöglich unterhalten und so langsam an Probleme politischer Personen und in die Geschichte Spaniens in der Zeit vor Franco heran- und eingeführt. Ohne je eine einzige politische oder gesellschaftliche Meinung zu vertreten oder gar als richtig darzustellen, zeigt Hackl auf und bringt zum Nachdenken.

Ein wunderbar amüsantes Buch voller Aberwitz und trotzdem auch Melancholie. Unbedingt lesen!

Mit dem Kopf in den Wolken denkt es sich langsam

Eigentlich bin ich ja mit den Gedanken schon in den Ferien. Aber diese Arbeit muss ich morgen abgeben. Ich habe mich gut eingeteilt und habe bereits alles gelöst. Aber das Überarbeiten dauert irgendwie ewig, weil ich immer abschweife...

Und liebe Lara, es freut mich sehr, dass du den Weg zu mir gefunden hast. Ich wünsche dir hier einen schönen Aufenthalt.

Ganz liebe Grüsse an alle
Eponine

LOVE

 Diese Rose habe ich meinem Liebsten am Freitag mitgebracht (auch Frauen dürfen Blumen schenken) und sie sieht immer noch so wunderschön aus...

Auftauchen um wieder abzutauchen

Hallo zusammen

Ich melde mich nur kurz hier, im Moment verschwinde ich selbst ein wenig in allem, was ich mache. Darum tauche ich hier kurz auf. Ich habe ein tolles Wochenende mit vielen, vielen lieben Menschen, guten Freunden, tiefgründigen Gesprächen, einer regnerischen Schifffahrt und einige Stunden mit dem Liebsten hinter mir. Jetzt bin ich in die letzte Woche gestartet. Semesterrückblick im Klavierunterricht, Ausblick auf das nächste Semester und viele neue Noten und Pläne. Dann noch einmal alles putzen und aufräumen, bald einmal Wäsche machen und schon den Trekkingrucksack langsam aber sicher packen. Eine Arbeit in Musiktheorie fertig stellen und ein Stück im Hauptfach abschliessen. Listen machen (was ich noch tun muss, was ich noch einkaufen muss, was ich packen muss, was ich noch wo und bei wem verstauen muss) und dazwischen immer wieder Musik machen. Eigentlich spannend, unglaublich mit Vorfreude gefüllt und auch auf eine schräge Art und Weise erholsam (bin ja ab und an mit dem Kopf bereits in den Ferien), aber langsam habe ich die Ferien wirklich nötig. Das wird wunderbar.

Ich wünsche euch einige nicht zu stressige Tage und melde mich sicher noch einige Male, bevor ich dann endlich auf Reisen gehe.

Alles Liebe
Eponine

Wenn ich bleibe

Wenn ich bleibe, Gayle Forman

Klappentext:
Mia muss sich entscheiden: Soll sie bei ihrem Freund Adam und ihrer Familie bleiben – oder ihrer großen Liebe zur Musik folgen und mit ihrem Cello nach New York gehen? Was, wenn sie Adam dadurch verliert?
Und dann ist von einer Sekunde auf die andere nichts mehr, wie es war: Auf eisglatter Fahrbahn rast ein Lkw in das Auto, in dem Mia sitzt. Mit ihrer Familie. Sie verliert alles und steht vor der einzigen Entscheidung des Lebens: bleiben oder gehen?

Man erlebt in dieser Geschchte eine Mia als starke junge Frau und trotzdem auch eine Mia als Geistwesen. Denn diese Mia, die zum Leser spricht, diese Mia liegt im Komma und während sie ihr ganzes Leben Revue passieren lässt, versuchen Ärzte, genau dieses Leben zu retten. Sehr eindrücklich erzählt Mia von Kindheitserinnerungen und denen Dingen, die sie am Leben halten. Genau so ehrlich berichtet sie aber auch von ihren Zweifeln und von der Sehnsucht, trotzdem einfach zu gehen. Gleichzeitig realisiert sie sehr viele Dinge, die um sie herum geschehen und diese Dinge sind es schlussendlich, die ihr die Entscheidung erleichtern. Aber abnehmen kann sie ihr niemand.

Ein sehr eindrückliches Buch über das, was junge Menschen bewegt aber auch eine Geschichte von einer schrägen und liebenswerten Familie. Gerade für mich als Musikerin war dieses Buch eine Bereicherung. Werde ich doch auch immer wieder vor Entscheidungen gestellt, welche sich um meinen Liebsten und um meine Familie drehen oder die Beziehung zu verschiedenen Menschen verändern können. Auslandsemester? Fortsetzung des Studiums in einem anderen Teil der Schweiz? Und kann eine Beziehung dies alles aushalten? Aber es ist nicht nur die Beziehung zu Adam, die Mia so eindrücklich schildert. Es ist vor allem die Bezieung zu ihrer Familie, die ich für so wunderschön beschrieben befand. Voller Liebe und trotzdem sehr rational wägt Mia ab und das Abwägen liess mir manche Sekunde lang das Herz stocken.
Sehr traurig, sehr schön, sehr liebevoll geschrieben. Aber irgendwie nie kitschig (oder vielleicht nur ganz wenig).