Leseliste Januar 2016

Im Januar werde ich ganz meinem Buchthema des Monats entsprechend viele Jugendbücher lesen. Mit dieser eher leichten aber sehr vielseitigen Lektüre kann ich dann entspannt ins Jahr 2016 starten. Wer schliesst sich mir an?

Leseliste Januar 2016
  1. Heute schon geküsst, Alice? - Phyllis Reynolds Naylor
  2. Lügen: eins, verlieben: fünf minus - Christian Bieniek / Vanessa Walder
  3. Die steinerne Pforte - Guillaume Prévost
  4. Arkadien erwacht - Kai Meyer
  5. Vampiraten, die Flut des Schreckens - Justin Somper

Flexible Leseliste Januar 2016
  1. Ketchup criminale - Christamaria Fiedler
  2. Mordsangst - Alice Gabathuler
  3. Einfach fliegen - Martina Sahler
  4. Die Nacht der tanzenden Sterne - Beth Webb
  5. Küssen streng nach Stundenplan - Ilona Einwohlt


Welche Bücher kennt ihr schon?
Was lest ihr im Januar? Geht ihr das Neue Jahr auch eher mit leichter Kost an, oder stürzt ihr euch sofort in buchige Herausforderungen?

Buchthema im Januar 2016



Januar 2016 (oh, wow, wie schnell doch die Zeit vergeht)



Hallo ihr Lesesüchtigen

Gerade befinden sich der Liebste und ich auf dem Rückweg in die Schweiz. Von dieser Reise berichte ich euch dann sehr gerne ein anderes Mal. Nach vielen Familienfeierlichkeiten in Bosnien und den baldigen Silvesterfeiern in der Schweiz werde ich das Jahr 2016 ein wenig ruhiger beginnen. Vielleicht habt ihr gesehen, wie viele Jugendbücher bei mir im November eingezogen sind. Und da ich denen ein wenig auf die Pelle rücken will, werde ich im Januar 2016 vor allem Jugendbücher lesen und ich freue mich schon sehr darauf.

Schliesst sich jemand an?

Ganz liebe Grüsse und einen baldigen guten Rutsch ins Jahr 2016
Livia

Plötzlich Friesin - Rezension

Plötzlich FriesinDieses eBook habe ich von Blogg dein Buch zur Verfügung gestellt bekommen. Es stammt aus dem Verlag books2read, wo ihr es auch gleich bestellen könnt.

Plötzlich Friesin - Vanessa Richter

Beschreibung des Verlages:
Strandkorb ahoi! Paula Jörgens hat genug von offenen Zahnpastatuben, hochgeklappten Toilettendeckeln und einem Freund, der lieber auf der Couch rumhängt als sich Arbeit zu suchen. Um Abstand zu gewinnen, nimmt sie einen Job auf einer malerischen Nordseeinsel an, von der kein Mensch je gehört hat. Doch dort erwartet Paula nicht nur der charmante Friese Chris, der die Schmetterlinge in ihrem Bauch in Seenot bringt – sondern auch die Lebenslüge ihrer Mutter: Paula ist eine waschechte Friesentochter! Prompt macht sie sich auf die turbulente Suche nach ihrem Vater – und entdeckt, dass das Glück manchmal gar nicht so fern liegt. Vorausgesetzt man schafft es übers Wattenmeer … Eine witzig-charmante Strandkorblektüre – von raubeinigen Seebären, den irrwitzigen Pfaden der Liebe und einer verträumten Nordseeinsel, die für so manche Überraschung gut ist.

Meine Meinung:
"Plötzlich Friesin" hat mich sehr gut unterhalten und mit einer erfrischenden Sprache, klugem Witz und skurrilen Protagonisten überzeugt. Ich war gerne mit Paula an der Nordsee, habe miterlebt, wie sie sich nur ganz kurz erholt und dann sofort in ein kompiziertes (Liebes-)Abenteuer nach dem anderen gestürzt hat und habe die typischen Friesen ein wenig besser kennen gelernt. Ganz besonders gut gefallen haben mir auch die Tanten der besten Freundin der Protagonistin. Diese zwei Schwestern könnten gegenteiliger nicht sein und ihre Lebensweisheiten, Vorurteile, den Witz und die spritzigen Ideen haben das Buch zusätzlich bereichert und einige total überspitzte und schräge, aber einfach nur toll verpackte Fügungen sind diesen zwei älteren aber noch gar nicht verstaubten Damen zu verdanken

Handlung und Schreibstil:
Die Sprache und der Wortwitz scheinen der Autorin nur so aus den Fingern zu fliessen und kommen ganz frisch und natürlich daher. Anders als in vielen anderen Komödien gehen auch die Sprüche und verschiedenen Wendungen nur so ineinander über und wirken so gar nicht angestrengt. Dies hat mir sehr gut gefallen. Auch die Handlung hat mich überzeugt. Der Schluss war mir dann aber doch ein wenig zu ernst gehalten, aber sonst kann ich wirklich nichts aussetzen. Wahrscheinlich musste das einfach so sein, damit ein wenig mehr Tiefgang in die Sache kommt. Mir war das aber fast zu viel, da ich eigentlich fand, dass die Geschichte insgesamt schon gar nicht oberflächlich gehalten war und dass auch ernstere Themen stimmig eingebunden worden waren. Mehr zum Inhalt möchte ich aber gar nicht verraten, da die Geschichte wirklich von den Überraschungen lebt. Einige Situationen waren natürlich ein wenig vorhersehbar, aber gewisse Wendungen haben mich tatsächlich total überrascht. Einmal mehr bei diesem Verlag muss ich aber die vielen "Druckfehler" kritisieren, was ich einfach sehr schade finde, was sich aber auf meine Rezension nicht negativ auswirkt. 

Meine Empfehlung:
"Plötzlich Friesin" macht Lust auf Meer und Strand, auf lange Abende mit guten Freunden und Verwandte und es appelliert an die Freundschaft, die Liebe und daran, dass man seine Träume nie aus den Augen verlieren soll. Es ist kurzweilig und witzig geschrieben und auch wenn mir das Ende nicht so gut gefallen hat, wie die übrigen Kapitel des Buches, so empfehle ich es doch sehr gerne als Ferienlektüre oder als Buch für unterwegs weiter.

Zusätzliche Infos:
Titel: Plötzlich Friesin
Autorin: Vanessa Richter, Jahrgang 1979, studierte Germanistik und Anglistik und versucht seitdem, mehr oder weniger begeisterungsfähigen pubertierenden Halbwüchsigen die Feinheiten der deutschen und englischen Sprache näher zu bringen. Sie lebt mit Kind und Kegel zwischen Ruhrpott und Münsterland. „Plötzlich Friesin“ ist ihr dritter Roman.
eBook: 235 Seiten
Sprache: Deutsch
Erscheinungsdatum: 15.09.2015
ISBN: 9783733785499

Ein paar Worte zu...

Die Flöte und ihre Musik - Gustav Scheck

Beschreibung des Verlages:
In diesem Werk legt der Autor die Summe eines künstlerischen Lebens, des Umgangs mit Musik und dem Flötenspiel vor. Es ist das Resultat jahrzehntelanger Erfahrungen, Forschungen, Erkenntnisse und einer langen künstlerisch-pädagogischen Tätigkeit.
Gustav Scheck, dessen Name seit Jahrzehnten mit den Fragen und Interpretationen der Aufführungspraxis Alter Musik verknüpft ist und der als Mitbegründer des Kammermusikkreises Scheck-Wenzinger bekannt ist, zieht hier das Fazit seiner künstlerischen Tätigkeit. Schon seit 1934 als Lehrer, seit 1942 als Professor an der Berliner Musikhochschule an hervorragender Stelle tätig, entwickelte er nach dem Krieg die Initiative zur Gründung der Musikhochschule Freiburg i.B., die er 18 Jahre lang leitete. Eine entsprechend große Zahl bekannter Flötisten zählen zu seinen Schülern. Aus diesem Wirken heraus sind Zielsetzung, Stil und Methode des Buches entstanden.
Es ist aber nicht nur die Alte Musik, um die es Gustav Scheck geht: auch seine intensive Beschäftigung mit den Problemen der Moderne (es sei an der Freundschaft mit Paul Hindemith sowie an die kompositorische Nachkriegssituation und die Zusammenarbeit mit Wolfgang Fortner erinnert) schlägt sich in seinem Buch äußerst fruchtbar nieder und bezeugt den weiten geistig-künstlerischen Horizont seiner Arbeitsweise und Persönlichkeit. Diese schlechthin universale Betrachtungs- und Darstellungsweise des Themas "Die Flöte und ihre Musik" verleiht dem Buch seine einmalige, umfassende Bedeutung.
Ein Blick auf die Inhaltsübersicht lässt erkennen, dass hier nahezu alle Aspekte des Instruments und seiner Musik bis ins Detail behandelt, dabei auf knappstem Raum komprimiert sind: die akustischen Phänomene, die Geschichte der Block- und Querflöten, Physiologie der Blastechnik, Tonbildungsmethoden, Artikulationspraktiken, Haltung und Fingertechnik sowie Fragen der Interpretation. Ganz besonderen Wert besitzen die hier vielleicht erst- und einmalig gegebenen Analysen der wichtigsten Flötenkompositionen von "Bach bis Berio", die durch Marginalien bedeutender zeitgenössischer Werke komplettiert werden.
Die 49 hochinteressanten bildlichen Darstellungen und 196 Notenbeispiele erhöhen optimal den Informationswert des Textes, ebenso wie das umfangreiche Auswahlverzeichnis der so überreich vorhandenen Literatur.
Wer heute das Studium der Flöte und ihrer Musik betreibt, wird auf dieses lebendig geschriebene Standardwerk nicht verzichten können, seien es Solisten, Pädagogen, Studierende, Musikologen, Komponisten, Dirigenten o.a., so wie es der Autor formuliert: "Die Idee des Buches, das seine kritischen und pädagogischen Tendenzen nicht verleugnet, wird deutlich: den Flötenspielern ein umfassendes Werk zu bieten, Monographie des Instruments zugleich und Lehrbuch des Musizierens."

Meine Meinung:
Gustav Schecks Werk gilt als umfassende Standardliteratur und als solche soll es auch verstanden werden. Sehr viele Informationen darin sind heute noch gültig. Dies sind vor allem historische und physikalische Informationen zum Instrument und der dafür geschriebenen Literatur. Verschiedene Bauweisen, historische Vorgänger und verwandte Insrumente sowie instrumentenspezifische Spieltechniken werden ebenfalls sehr detailliert erklärt. Diese Erklärungen lassen sich aber nur verstehen, wenn man sich bereits mit dem Instrument und seiner Geschichte befasst hat. Zudem ist die Sprache ziemlich kompliziert gehalten.
Andere Ansätze, dies bezieht sich vor allem auf instrumentalpädagogische Ideen, sind aber definitiv veraltet und bei der Lektüre ein wenig mit Vorsicht zu geniessen. Das Buch gibt somit auch einen Einblick in die Geschichte des Unterrichtens und zeiht ein paar pädagogische Ideen auf, die so heute keine Verwendung mehr finden. Trotzdem empfiehlt es sich für konzerttätige und instrumentalpädagogisch arbeitende Flötistinnen und Flötisten, sich mit dieser Literatur zu beschäftigen.

Zusätzliche Infos:
Titel: Die Flöte und ihre Musik
Autor: Gustav Scheck
Fester Einband: 264 Seiten
Sprache: Deutsch
Verlag: Schott
ISBN: 978-3-7957-2765-9

Wintergäste - Rezension

Dieses Buch habe ich in einer Leserunde bei Lovelybooks gelesen, vielen Dank für das Leseexemplar.

Wintergäste - Sybil Volks

Beschreibung des Verlages:
»All das Kommen und Gehen in unserer Familie begann mit einem angekündigten Tod und einem unangekündigten Sturm. Mond und Flut, Schnee und Sturm, Brüder und Schwestern, Geliebte und ungeborene Kinder trafen ohne Vorwarnung aufeinander. Über Nacht verwandelte sich unser Haus in eine Insel im Eismeer und unsere Sippe in eine Gemeinschaft Schiffbrüchiger.«
Die Nachricht von Inge Boysens Tod war ein Fehlalarm. Doch da haben sich Kinder und Kindeskinder bereits in dem kleinen Haus hinter dem Deich versammelt. Kurz vor dem Jahreswechsel schneidet ein Schneesturm Haus Tide und seine Bewohner von der Außenwelt ab. Während draussen die Welt vereist, kochen im Innern alte Feindseligkeiten und neue Sehnsüchte hoch.
Drei Generationen in einem eingeschneiten Inselhaus - in wenigen Tagen entfaltet sich zwischen ihnen das Leben in seiner ganzen Tragik, Komik und Magie.

Meine Meinung:
Von diesem Buch wurde ich leider vom Mittelteil an bis fast zum Schluss ziemlich enttäuscht. Am Ende aber kam noch einmal Fahrt auf und ich konnte mich wieder ein wenig mit dem Buch versöhnen. Aber noch einmal von Anfang an: die ersten Sätze des Buches lest ihr oben bei der Beschreibung und genau so vielversprechend geht es auch weiter und alle Personen und ihre persönlichen Lebensumstände werden vorgestellt. Zugegeben kommen da einige Probleme, Beziehungschaos, alte Konflikte und Streitigkeiten zusammen und ans Licht. Lügen, Betrug, verborgene Sehnsüchte und ganz viel Drama machen das Ganze dann aber schnell zu einer viel zu überladenen Story mit künstlich erzeugten Höhepunkten und Streitereien, die so nicht nötig gewesen wären. Im Mittelteil bleibt die Handlung fast ganz stehen. Aber am Ende geschieht noch einmal ziemlich viel und das hat mir dann wieder ein wenig besser gefallen.

Schreibstil und Handlung:
Der Schreibstil und die Sprache sind sehr schön gehalten, tolle und bunte Bilder werden erzeugt und stimmige, intelligente Sätze halten den Lesefluss aufrecht. Nur leider kann der Plot da nicht mithalten und die vielen überladenen Szenen und das künstlich erzeugte Drama halten die Handlung eher auf, als dass sie diese voran treiben. Wo Tiefgang, Spannung und ernste Lebensfragen sein sollten, werden unpassende und somit leider auch unglaubwürdige Situationen konstruiert, die leider einige noch so schöne Sätze zerstören und tolle Gedankengänge unterbrechen. Trotzdem gab es ein paar wirklich gelungene Ideen. Berit zum Beispiel, schreibt die Geschichte, in der sie sich gerade befindet, dies gefiel mir sehr. Auch Inge ist eine tolle Figur, die mit ihrem Witz und Schalk und ihren lange geplanten und manipulativen Ideen dafür sorgt, dass die Familie überhaupt erst zusammen kommt und zu gewissen Aussprachen gezwungen wird.

Fazit:
Ich weiss nicht, was ich genau von diesem Buch halten soll. Der Schreibstil ist fantastisch, die Sprache wunderschön und so viele Gedankengänge und innere Monologe sind absolut gelungen. Aber die Handlung führt nicht wirklich zu einer sinnvoll konstruierten Geschichte.

Zusätzliche Infos:
Titel: Wintergäste
Autorin: Sybil Volks
Taschenbuch: 416 Seiten
Sprache: Deutsch
Verlag: dtv
Erscheinungsdatum: 21. August 2015
ISBN: 978-3-423-26080-0

Selection, der Erwählte - Rezension

Achtung Spoiler! Dritter Teil einer Reihe!

Rezension Band 1

Rezension Band 2

Selection, Der Erwählte - Kiera Cass


Beschreibung des Verlages:

35 perfekte Mädchen waren angetreten. Nun geht das Casting in die letzte Runde: Vier Mädchen träumen von der Krone Illeás und einer Märchenhochzeit. America ist noch immer die Favoritin des Prinzen, doch auch ihre Jugendliebe Aspen umwirbt sie heftig. Sie zögert, denn sie liebt beide. Doch jetzt ist der Moment der Entscheidung gekommen: America hat ihr Herz vergeben, mit allen Konsequenzen. Komme, was wolle …

Meine Meinung:

Vom zweiten Band der Reihe war ich leider alles andere als begeistert gewesen. Zu langatmig war mir der und zu flach und ausserdem vermisste ich die kämpferische, selbstbestimmte Protagonistin. Diese habe ich im dritten Band wieder gefunden. Trotziger als je zuvor, aufmüpfig und trotzdem korrekt, aber auch sehr gerecht und weise hat sich mir America präsentiert. Sie stellt sich gegen den König, trifft sich heimlich mit Rebellen, versucht fast alles, um ihren Prinzen zu bekommen und ändert dann ihre Meinung doch wieder.
Plötzlich aber verändert sich ihr Leben von einer Sekunde auf die andere, sie verliert, was ihr am wichtigsten ist und in den Momenten der tiefsten Trauer und Einsamkeit muss sie sich entscheiden, für welche Seite sie kämpfen will.

Handlung und Schreibstil:

Der Schreibstil und die einfache, aber sehr schöne Sprache, die gut von jungen Mädchen verstanden werden kann, haben mir sehr gut gefallen. Wie auch in den vorherigen Bänden schafft es Kiera Cass, mit ihren Worten Stimmungen und Bilder aufkommen zu lassen und die Figuren zum Leben zu erwecken. Auch hat es mir sehr gut gefallen, dass America ihr Leben wieder selber in die Hand nimmt und dass endlich wieder ein wenig mehr Bewegung in die Geschichte kommt. Dies haben wir Leser den Rebellen, Americas Liebesleben, ihren Mitkandidatinnen und dem König zu verdanken. Es sind also sehr viele verschiedene Faktoren, welche die Handlung voran treiben und für immer wieder neue Einflüsse und überraschende Wendungen sorgen. Mehr zur Handlung möchte ich aber gar nicht mehr verraten und lasse euch selber erlesen, für wen sich America am Ende entscheiden wird.

Meine Empfehlung:

Ich empfehle dieses Buch sehr gerne an junge Mädchen und Frauen weiter, an alle, die ein wenig leichte Lektüre mögen und vor allem auch an die, welche den zweiten Band nicht so gerne mochten. Der dritte Band ist wirklich viel spannender.

Zusätzliche Infos:

Titel: Selection, der Erwählte
Kiera CassAutorin: Kiera Cass wurde in South Carolina, USA, geboren und lebt heute mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Virginia. Die Idee zu den ›Selection‹-Romanen kam ihr, als sie darüber nachdachte, ob Aschenputtel den Prinzen wirklich heiraten wollte – oder ob ein freier Abend und ein wunderschönes Kleid nicht auch gereicht hätten ...
Mit ihren ›Selection‹-Romanen hat sie es weltweit auf die Bestseller-Listen geschafft.Sprache: Deutsch
Originalsprache: Amerikanisch
Übersetzt von: Susann Friedrich
Fester Einband: 384 Seiten
Verlag: FISCHER Sauerländer
ISBN: ISBN 978-3-7373-6498-0

Antonín Dvorák - Kurzrezension

Antonín Dvorák - Kurt Honolka

Klapptentext:
Smetana und Dvorák - die Musikwelt nennt die beiden grossen Namen gewissermassen in einem Atemzug, als prominenteste Repräsentanten tschechischer Musik überhaupt, die einen gesicherten Platz in der Weltmusik des Wertbeständigen, "Klassischen" einnehmen. In jüngster Zeit ist, im Zuge einer bemerkenswerten postumen Renaissance, zu ihnen als dritter Leoš Janácek getreten; als Opernkomponist überrundete er sogar mit seinem Gesamtwerk beide Vorgänger in der internationalen Geltung. Das ändert nichts an deren Pionier-Ruhm, schon gar nicht bei ihren Landsleuten.

Meine Meinung:
Wusstet ihr schon, dass der berühmte Komponist Antonín Dvorák eigentlich die Berufslehre als Metzger gemacht hatte? Dass der Fleischerberuf ihn aber nicht wirklich beglücken konnte? Diese Tatsache und noch andere Anekdoten aus dem Leben des Komponisten sind in der Biografie von Honolka vereint. Ausserdem habe ich sehr viele Dinge zum historischen Kontext erfahren und auch weitere berühmte tschechische Komponisten, allen voran Smetana und Janácek, werden immer wieder thematisiert. Mit seinen nur hundertsechzig Seiten umfasst diese Biografie doch so viele Informationen, Geschichten und Hintergrundwissen zu den Werken des Komponisten. Da vor allem sehr viel historisches Wissen zu Dvorák, seinen Lebensumständen und der Entstehungsgeschichte seiner Werke vermittelt und nicht all zu explizit auf musikalische Details eingegangen wird, lässt sich diese Biografie auch sehr gut von einem Nichtmusiker lesen und verstehen.

Meine Empfehlung:
Ich empfehle diese Biografie sehr gerne an interessierte und allgemeingebildete Menschen, oder solche, die es werden wollen, weiter :-)

Zusätzliche Infos:
Titel: Antonín Dvorák
Autor: Kurt Honolka
Taschenbuch: 160 Seiten
Sprache: Deutsch
Verlag: rororo
Erscheinungstermin: 08.11.1974
ISBN: 978-3-499-50220-0

Kurzrezension: Edvard Grieg (Biografie)

Edvard Grieg - Hella Brock

Beschreibung des Verlages:

Edvard Grieg (1843-1907) war zu seinen Lebzeiten eine gefeierte Größe des europäischen Musiklebens. Von Liszt lebhaft begrüßt und empfohlen, von Brahms und Tschaikowsky hochgeschätzt, eroberte er sich mit seinen von spätromantischem Geist geprägten, bis zum musikalischen Impressionismus vorstoßenden Kompositionen wie dem Klavierkonzert, der Musik zu Ibsens Peer Gynt und zahlreichen Liedern die Konzertsäle im Sturm. Seine Lyrischen Stücke begeisterten die klavierspielenden Musikliebhaber.
Grieg hatte am Leipziger Konservatorium studiert und bezeichnete sich später einmal als "musikalisch ganz deutsch“. Nach der Rückkehr in die Heimat lauschte er mit Hingabe den Liedern und Tänzen der norwegischen Bauern und entwickelte auf dieser Grundlage seinen charakteristischen Stil. Für ihn war das nicht nur eine musikalische Frage, sondern auch eine politische. Grieg, ein Meister der Poesie in Tönen, war zugleich bewusster Demokrat und Patriot. Seine Ideale waren Gerechtigkeit und Menschlichkeit.

Meine Meinung:
Im Vergleich zur anderen Grieg-Biografie, die ich im Oktober gelesen habe, ist die Biografie von Hella Brock ein wenig distanzierter gestaltet. Dies meine ich gar nicht wertend, es ist vielmehr so, dass die Biografin ihre persönliche Meinung einfach nicht so stark einfliessen lässt, dass aber trotzdem eine grosse Bewunderung für Edvard Grieg und sein Werk aus ihren Worten spricht. Ausserdem ist die Biogragfie noch um einiges detaillierter, vor allem, wenn es um Griegs Werke geht. Ich kann mir gut vorstellen, dass dies zu umfassend ist für Leser, die gar keine musikalische Vorbildung haben und/oder sich nicht ausreichend für die musikalischen Details interessieren. Sehr viele Notenbeispiele und Vergleiche gehen nämlich ausführlichst auf die seinen Werken zu Grunde liegende musikalsiche Struktur ein. Dies verwundert allerdings nicht, ich die Biografie doch in einem Verlag für Musikalien erschienen. Mir hat die Biografie aber sehr gut gefallen, ich konnte wertvolle Informationen über Grieg erfahren und bin noch besser gewappnet für meine Masterthesis.

Meine Empfehlung:
Dieses Buch empfehle ich vor allem Leserinnen und Lesern, die über ein grösseres musikalisches Grundwissen verfügen und sich für detaillierte Ausführungen zur musikalischen Gestaltung vieler Werke Griegs interessieren.

Zusätzliche Infos:
Titel: Edvard Grieg
Autorin: Hella Brock
Taschenbuch: 389 Seiten
Sprache: Deutsch
Verlag: Schott
ISBN: 978-3-254-08375-3








Weihnachtsstimmung

 
Endlich wurde es kalt, der erste richtige Schnee fiel, die Weihnachtsdekorationen in den Städten wurden aufgehängt und sogar ich habe es geschafft, ein wenig zu dekorieren. Freut ihr euch auch schon so lange auf Weihnachten? Ich persönlich beginne jeweils schon im August, mich auf Weihnachten zu freuen (im April konnte ich es zum Glück gerade noch unterdrücken) und mache mir Gedanken zu Geschenken und kleinen Aufmerksamkeiten, die ich meinen lieben Mitmenschen zukommen lassen kann. Dabei denke ich nicht an riesigen Konsumschrott, den man nur schenkt, damit man sich gegenseitig beeindrucken kann, sondern an kleine Dinge, die den Alltag versüssen können und einfach nur Freude bereiten.

Dann gehört für mich ganz viel Licht zur Weihnachtszeit. Gerade jetzt, wo die Tage wirklich langsam
dunkler werden, können so ein paar Kerzen unglaublich viel Magie versprühen (auch wenn meine Wäsche immer noch ab und zu auf dem Balkon an der Sonne trocknet). Vor allem lange Leseabende und Abende, an denen ich mich um meine Masterarbeit kümmern muss oder vielleicht auch einfach nur einen Film schauen will, werden von Kerzenlicht erfüllt. Auch Weihnachtsmärkte, Glühwein und gebrannte Mandeln gehören für mich an Weihnachten einfach dazu.

In diesem Jahr werde ich zudem zum ersten Mal nicht in der Schweiz bei meiner Familie Weihnachten feiern, sondern bei der Familie des Liebsten in Bosnien. Ich freue mich schon sehr darauf und bin gespannt auf den Winter dort. Denn bis jetzt kenne ich nur den bosnischen Sommer. Ich hoffe auf viel Schnee, Kälte und Besinnlichkeit.

Und auch wenn gewisse Mitmenschen - man nennt sie auch Spassverderber - so gar nichts an Weihnachten finden können, weil sie den Konsumrausch kritisieren, die aufgesetzte Freude, die gespielte Liebe, die übertriebenen Spendenaktionen und so oder so nur in allem das Schlechte sehen, so konzentriere ich mich auf die schönen Seiten von Weihnachten. Die Ruhe, das Licht, das Beisammensein. Ich freue mich darauf, zwischen den Jahren Zeit tanken zu können, mich ein wenig zu entspannen, viel Zeit mit meiner Familie und der Familie des Liebsten verbringen zu können und zu feiern. Unabhängig von Religion und Glauben ist nämlich Weihnachten ein Fest der Liebe, das von allen gefeiert werden darf und auch wenn die Spendenorganisationen dies zu ihrem Zwecke ausnutzen, so finde ich doch nichts Schlechtes dabei, wenn wenigstens einmal im Jahr gespendet oder auch überhaupt nur einmal im Jahr zusammen gegessen, getrunken, gelacht und gefeiert wird und wenn die Zwiste schweigen. Lieber einmal als keinmal.

Und in diesem Sinne noch eine frohe, helle und stressfreie Advents- und Weihnachtszeit euch allen.
Herzlich
Livia

Lese-Statistik November


Mein November war von vielen Büchern fürs Studium geprägt und ich werde die euch in den nächsten Tagen noch kurz vorstellen. Diese Bücher hatte ich schon länger begonnen und nun endlich beendet. Ausserdem habe ich ein Rezensionsexemplar und ein geliehenes Buch gelesen und somit ziemlich viel aufgeräumt.

Es waren dafür nur fünf Bücher, aber ihr kennt sicher die Situation, dass man bei Sachbüchern einfach immer ein wenig langsamer voran kommt, als bei Belletristik.

Seht selber, was ich alles gelesen habe. Die Rezensionen folgen in Kürze:




Edvard Grieg - Hella Brock

Diese sehr detaillierte Biografie voller Listen und Statistiken, Werkeverzeichnisse und Bilder hat mir sehr gut gefallen und obwohl ich bereits eine Biografie über den berühmten norwegischen Komponisten gelesen habe, konnte ich aus dieser Lektüre noch vieles lernen und einige wertvolle Erkenntnisse für meine Masterarbeit gewinnen.

Rezension folgt



Antonín Dvorák - Kurt Honolka

Smetana und Dvorák - die Musikwelt nennt die beiden grossen Namen gewissermassen in einem Atemzug, als prominenteste Repräsentanten tschechischer Musik überhaupt, die einen gesicherten Platz in der Weltmusik des Wertbeständigen, "Klassischen" einnehmen. In jüngster Zeit ist, im Zuge einer bemerkenswerten postumen Renaissance, zu ihnen als dritter Leoš Janácek getreten; als Opernkomponist überrundete er sogar mit seinem Gesamtwerk beide Vorgänger in der internationalen Geltung. Das ändert nichts an deren Pionier-Ruhm, schon gar nicht bei ihren Landsleuten. Der Klappentext sagt eigentlich schon alles und ich konnte auch bei der Lektüre dieses Buches viele Informationen sammeln, die ich für meine Masterarbeit benötige. Die Biografie war beim Lesen manchmal ein wenig anstrengend, aber trotzdem sehr lehrreich.

Rezension folgt



Wintergäste - Sybil Volks

Dieses Buch las ich im Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks und obwohl ich fand, dass die Personen allesamt ein wenig überzeichnet waren, und es heisst viel, wenn ich dies denke, so haben mir das Buch und der Schreibstil doch sehr gut gefallen.

Rezension folgt




Selection, der Erwählte - Kiera Cass

Der dritte Band der Reihe hat mir sehr gut gefallen und mich positiv überrascht, nachdem ich vom zweiten Teil der Reihe nicht wirklich überzeugt war. Mehr dazu verrate ich dann aber in meiner Rezension, um nicht zu viel zu spoilern. Aber etwas kann ich verraten: den vierten Teil werde ich auch noch lesen, da ich nun wieder Hoffnung für den Ausgang der Reihe habe.

Rezension folgt




Die Flöte und ihre Musik - Gustav Scheck

Diesen Klassiker der Musikliteratur habe ich im Rahmen meines Master of Music Performance im Fach Fachdidaktik gelesen und dabei viel über die Flöte und ihre Musik erfahren. Auch wenn einige Ansätze schon total veraltet sind, gibt die Lektüre doch einen grossen Überblick über die Entstehungsgeschichte der heutigen Flöteninstrumente und deren Musik.

Rezension folgt




Der November in Zahlen:
Gelesene Bücher: 5

Gelesene Seiten: 1609
Durchschnittliche Seitenzahl pro Tag: 53.63 Seiten
Neuzugänge: 29
SuB am Monatsbeginn: 197
Aktueller SuB: 223
Differenz: + 26
Buchthema erfüllt? ja

(jugendliche) Neuzugänge im November 2015

Hallo ihr Lieben

Im November sind bei mir sooo viele Neuzugänge eingetroffen, die meinen SuB weit über die Zweihundertermarke hat explodieren lassen. In diesem Monat konnte ich aber wirklich so gar nichts dafür :-) Ich werde euch die Bücher ein wenig geordnet vorstellen. Aber seht selbst:


Die Rezensionsexemplare, die im November bei mir eingezogen sind:

Plötzlich FriesinPlötzlich Friesin - Vanessa Richter

Dieses eBook habe ich bei Blogg dein Buch gewonnen:
Strandkorb ahoi! Paula Jörgens hat genug von offenen Zahnpastatuben, hochgeklappten Toilettendeckeln und einem Freund, der lieber auf der Couch rumhängt als sich Arbeit zu suchen. Um Abstand zu gewinnen, nimmt sie einen Job auf einer malerischen Nordseeinsel an, von der kein Mensch je gehört hat. Doch dort erwartet Paula nicht nur der charmante Friese Chris, der die Schmetterlinge in ihrem Bauch in Seenot bringt – sondern auch die Lebenslüge ihrer Mutter: Paula ist eine waschechte Friesentochter! Prompt macht sie sich auf die turbulente Suche nach ihrem Vater – und entdeckt, dass das Glück manchmal gar nicht so fern liegt. Vorausgesetzt man schafft es übers Wattenmeer … Eine witzig-charmante Strandkorblektüre – von raubeinigen Seebären, den irrwitzigen Pfaden der Liebe und einer verträumten Nordseeinsel, die für so manche Überraschung gut ist.
 

Wintergäste - Sybil Volks
Dieses Buch las ich im Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks:
Die Nachricht von Inge Boysens Tod war ein Fehlalarm. Doch da haben sich Kinder und Kindeskinder bereits in dem kleinen Haus hinter dem Deich versammelt. Kurz vor dem Jahreswechsel schneidet ein Schneesturm Haus Tide und seine Bewohner von der Außenwelt ab. Während draußen die Welt vereist, kochen im Innern alte Feindseligkeiten und neue Sehnsüchte hoch.
Drei Generationen in einem eingeschneiten Inselhaus - in wenigen Tagen entfaltet sich zwischen ihnen das Leben in seiner ganzen Tragik, Komik und Magie.


Wolfgang muss weg! - Cathrin Moeller

Dieses Buch habe ich bei Blogg dein Buch gewonnen. Leider ist es sehr lange nicht angekommen, aber nun ist es da und darum geht es:
Da liegt er nun, ganz friedlich - in der Tiefkühltruhe zwischen Erbsen und Möhrchen: Wolfgang, Annemies Gatte. Einst erfolgreicher Polizist, bekennender Macho, einfallsloser Liebhaber. Jetzt mausetot. Dass es nur ein Unfall war, dafür hat Annemie keine Zeugen. Zum Glück weiß sie als gute Hausfrau, wie man Blutflecken entfernt. Doch als sich plötzlich die anstrengende Schwiegermutter bei ihr einquartiert und Wolfgangs bester Freund beginnt herumzuschnüffeln, begreift Annemie, dass ihr Mann seinen Frieden nicht dauerhaft in der Tiefkühltruhe finden wird. Mit ihrer Schwiegermutter und ihrer besten Freundin Dörte begibt Annemie sich auf eine irrwitzige Odyssee. Vorbei an neugierigen Zöllnern, verzweifelten Ex-Geliebten und einem viel zu attraktiven Carabinieri - immer mit der Leiche im Gepäck.

 
Die tödliche Tugend der Madame Blandel - Marie Pellissier

Auf dieses Buch bin ich bei Tanja aufmerksam geworden und ich habe es sofort angefordert und auch gleich bekommen:
Paris, Place des Vosges: Seit vielen Jahren wacht die Gardienne Lucie über das Wohl des Hauses Nr. 3 und seiner Bewohner. Als die Leiche der kaltherzigen Vanessa Blandel aus der Seine geborgen wird, befürchtet Lucie das Schlimmste. Denn sie hat in der Wohnung der Blandels Spuren verwischt - und Kommissar Legrand wird sie für die Täterin halten! Es steht Spitz auf Knopf. Lucie muss unbedingt vor der Polizei herausfinden, wer Vanessa auf dem Gewissen hat...



Zwei Geburtstagsgeschenke und ein Buch fürs Studium:

Mrs Dalloway - Virginia Woolf

Dieses Buch habe ich von einer lieben Mitstudentin zu meinem Geburtstag letzte Woche bekommen und ich freue mich sehr, dass es den Weg zu mir gefunden hat, da ich den Film "The Hours" über alles liebe. Kennt ihr diesen Film?
Clarissa Dalloway führt ein großes Haus im vornehmen Londoner Stadtteil Westminster. Eine ihrer glänzenden Soireen soll an einem Junitag des Jahres 1923 stattfinden. Der Ablauf dieses einen Tages bildet die Gegenwart des Romans, in die Clarissa durch die Stundenschläge des Big Ben immer wieder zurückgeholt wird. Denn die Ereignisse - Besorgungen, Vorbereitungen, Besuche und schließlich die Abendgesellschaft, die allen konventionellen Erwartungen entspricht - lösen Assoziationen aus, die sie zugleich in die Vergangenheit und in die Wirklichkeit ihres inneren Bewußtseins führen, die eigentliche Welt dieses Romans. In langen Erinnerungs- und Gedankenketten wird sie sich nach und nach der Brüche zwischen ihrer äußeren und ihrer inneren Existenz gewahr.

Der Hund starb - was er nicht überlebte, ein Sammelsurium von Blüten mit Stil - Arno Renggli

Voll inst Schwarze getroffen hat auch meine Schwester, die mir dieses witzige Buch zum Geburtstag schenkte. Ich habe mich sehr darüber gefreut und schmökere nun täglich darin. 
Es gibt eine Art von Komik, die nur spontan und unfreiwillig entsteht. Und dann gibt es Formulierungen, auf die nur junge Menschen kommen können. Beides vereint der «Klub der jungen Dichter», ein Schreibwettbewerb für Schüler vom 5. bis 9. Schuljahr, den die «Neue Luzerner Zeitung» und ihre Regionalausgaben seit 1994 jedes Jahr ausschreiben. Bis heute sind dabei über 100 000 Texte entstanden, etwa tausend von ihnen, die besten, wurden in der Zeitung publiziert, erschienen teilweise sogar in Buchform oder als vertonte Fassungen im Schweizer Radio. Jedes Jahr war die Jury aufs Neue ob der Qualität der Texte erstaunt. Ebenso grosse Freude bereiteten zugegebenermassen aber auch die vielen unfreiwilligen Highlights. Und so sammelt die Redaktion seit 1995 neben den besten Geschichten auch die buntesten Stilblüten. Die witzigsten finden sich im nun vorliegenden Buch. Beste Unterhaltung für jedermann, die uns die Tücken und Nuancen der deutschen Sprache anschaulich vor Augen führt. Lachanfälle und unverhoffte Lerneffekte sind garantiert.

Erlebnisraum Konzert - Barbara Stiller

Dieses Buch werde ich für meine Masterarbeit lesen. In Verlauf meines Projekts werde ich nämlich mit meinen Schülerinnen ins Konzert gehen und im theoretischen Teil über meine Erlebnisse und Eindrücke berichten.
Ausgehend von einem musikpädagogischen Ansatz, der einen sinnlichen Umgang mit musikalischem Material vorsieht, entwickelt Barbara Stiller Leitthesen zur Musikvermittlung im Konzert für Kinder, die in einem weiteren Schritt an konkreten Praxisbeispielen überprüft werden. Dabei steht das Handeln der Akteure auf der Bühne und das der Kinder im Publikum gleichermaßen im Mittelpunkt. Ein Plädoyer für wissenschaftlich fundierte und professionell ausgearbeitete Konzerte für Kinder.


Da stand bei meinen Eltern eine riesige Kiste mit Büchern herum, die meine Schwester ausgemistet hatte und natürlich musste ich alle mitnehmen, damit sie nicht in falsche Hände geraten konnten und darum habe ich nun sehr viele Jugendbücher, die ich vor allem für meine Deutschschülerinnen benötige und auch ein paar Krimis und Thriller bei mir einziehen lassen. Ich werde euch aber nicht alle einzeln vorstellen, sonst bin ich morgen noch dabei :-)
Und hier seht ihr diese Bücher:

Meine Neuzugänge in Zahlen:
Geschenkte Bücher: 24
Rezensionsexemplare: 4
Gekaufte Bücher: 1
Gesamte Neuzugänge: 29
SuB am Monatsbeginn: 197
Aktueller SuB: 223
Differenz: + 26

Was denkt ihr, womit soll ich beginnen?

Prozesse der Musikvermittlung in Konzerten für Kinder
Ausgehend von einem musikpädagogischen Ansatz, der einen sinnlichen Umgang mit musikalischem Material vorsieht, entwickelt Barbara Stiller Leitthesen zur Musikvermittlung im Konzert für Kinder, die in einem weiteren Schritt an konkreten Praxisbeispielen überprüft werden.
Im Zentrum der theoretischen Überlegungen steht dabei der Begriff der „Musikvermittlung“, der in den vergangenen Jahren in verschiedenen Kontexten große Popularität erlangt hat, ohne dabei wissenschaftlich hinterfragt worden zu sein.
Bei der Untersuchung der Konzerte steht das Handeln der Akteure auf der Bühne und das der Kinder im Publikum gleichermaßen im Mittelpunkt, da die Aktionen und Reaktionen aller am Konzertgeschehen Beteiligten als maßgebliche Indikatoren für einen gelungenen Prozess der konzertbezogenen Musikvermittlung angenommen werden.
Ein Plädoyer für wissenschaftlich fundierte und professionell ausgearbeitete Konzerte für Kinder.